Zufütterung bei Babymeerlis
Tierart |
Geburtsgewicht (absolut in g bzw. relativ als % Körper-gewicht der Mutter) |
Tägliche Futtermengeabsolut in g bzw. relativ als% des Körpergewichts |
Anzahl der Mahlzeiten pro Tag | Tägliche Zunahme absolut in g relativ in % des Körpergewichts | Dauer der Säugeperiode | Beginn der Beifütterung |
Meerschweinchen |
50 -100g 5 - 8% |
5 -20g | 2 - 3 | 4 - 7g | 2 Wochen | 1. Tag |
Umgebungstemperatur:
Sind die Jungen einer zu kalten Temperatur ausgesetzt, erhöht sich ihr Energieverbrauch. Die Ansprüche
an die Umgebungstemperatur sind tierartlich jedoch sehr unterschiedlich. Neugeborene Meerschweinchen
können ihre Körpertemperatur schon recht gut aufrecht erhalten (Vorsicht aber bei Nässe und Zugluft!),
während andere Tierarten in kühler Umgebung schnell auskühlen und deshalb eine Wärmequelle
benötigen. Eine Unterkühlung kann für Jungtiere tödlich sein. Erste Anzeichen sind eine verminderte
Aktivität und nachlassende Sauglust. Am "verfrorensten" sind junge Kaninchen, für die eine
Umgebungstemperatur von ca. 35°C optimal ist. Bei etwas weniger, ca 30°C, sollte man Hunde- und
Katzenwelpen halten. Als Wärmespender eignet sich eine mit einem Tuch umwickelte Wärmflasche, die
regelmäßig neu mit warmem Wasser gefüllt wird, gegebenenfalls ein Heizkissen. Bei Verwendung elektrischer
Heizlampen müssen die Tiere auf einer nach unten isolierten Unterlage liegen. In jedem Fall ist darauf
zu achten, das die Jungtiere der Wäremquelle ausweichen können. Die Befeuchtung der Raumluft
mit einer Blumendusche verhindert das Austrocknen der Schleimhäute. Ein unterkühltes Jungtier
darf nur langsam aufgewärmt werden ( am besten unter die Kleidung stecken). Milchersatz erhält
es erst nach dem Aufwärmen, da eine normale Körpertemperatur die Voraussetzung für eine
geregelte Verdauung ist.
Mit freundlicher Genehmigung der Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. (auch Quelle).